3.Geologisches
Von den Eiszeiten haben wir alle schon gehört. Über ihre Entstehungsursachen schon weniger. Es gibt da eine Reihe von Theorien die alle keine befriedigende Lösung aufzeigen. Der periodische Durchgang durch eine Dunkelwolke im Weltall, bedingt durch die Rotation der Galaxie der wir angehören (Milchstrasse), würde eine exakte Periode in der Wiederkehr bedeuten, dem ist aber nicht so. Eine weitere These zieht ein kosmisches Ereignis, einen Meteoriteneinschlag in Betracht. Durchschlag der Erdkruste, Rauch und Wasserdampf verdunkeln die Erde, Sonnenwärme wird abgeschottet, es kommt eine Eiszeit. Die Eiszeit jedoch dauerte einige 1000 Jahre da müsste sich der Wasserdampf und die Staubwolke eigentlich lange verflüchtigt haben. Das absperren des Golfstromes durch ein tektonisches Ereignis trifft auch nicht zu wie Closs schreibt [9]:
* Es ist unverständlich, wie man heutzutage eine solche Ansicht vorbringen kann, widerspricht sie doch zwei Tatsachen, die Sachverständigen bekannt sein müssen: * Es waren nicht nur große Teile Europas, sondern erst recht Nordamerikas vom Eis bedeckt. * Die Untersuchung der Gletscher in Patagonien (Südamerika, Argentinien südl. vom Rio Negro) hat ergeben, dass sich diese zur selben Zeit ausgedehnt haben, wie diejenigen in Europa.
In beiden Fällen ist nicht ersichtlich, welchen Einfluss da der Golfstrom gehabt haben soll. Was war dann aber die Ursache der Eiszeiten?
Ein weitere Version bring kosmische Gas und Staubwolken in die Diskussion und weist auf deren Zusammensetzung hin. Darin sind Sauerstoff und Wasserstoff als Bestandteile nachgewiesen die im richtigen Mengenverhältnis eine explosive Mischung ergeben (Knallgas). Es fehlt dann nur noch ein kleiner Funke und die Explosion wird ausgelöst. Rückstand der Explosion ist Wasser. Durchquert die Erde eine solche Wolke sinkt die Intensität der Sonneneinstralung was zu Eiszeiten führt. Auch wird bei einer Explosion das entstandene Wasser als Regen auf die Erde niedergehen. Durch das zusätzliche Wasser steigt der Wasserspiegel, Land wird überflutet [17]. Diese Theorie bringt eine ganze Reihe von Erklärungen auch für die Riesen der Vorzeit, lässt aber die Riesenbauten dabei im Hintergrund. Auch Hörbiger hat eine Erklärung zur Entstehung der Eiszeiten geliefert. Wenn sich der Mond der Erde nähert ist die Wirkung der Gravitation nicht nur auf die Ozeane beschränkt. Der Erdmantel wird mehr “ durchgewalkt ”, die Ozeane legen sich als eine Wulst um den Äquator, die Erde sieht aus wie ein Brummkreisel. Ebenso ist die Wirkung auf die Atmosphäre. An den Polen wird durch Annäherung des Mondes die Lufthülle zum Äquator hin “ abgesaugt ”. Die Weltraumkälte kann zugreifen und es ergibt sich die Eiszeit. So sagt es Hörbiger. In der Zeit zwischen zwei Monden (mondlose Zeit) hat dann die Lufthülle und auch die Erde wieder nahezu eine kugelförmige Gestalt. Es müsste dann eine gleichmäßige Temperatur geherrscht haben. Die Polkappen schmelzen ab und bringen einen enormen Anstieg der Wasserspiegel mit sich. Nach Hörbigers Theorie zerbricht der Mond und stürzt auf die Erde. Eine Flutwelle entsteht, durch die neue Verteilung des Wassers gehen Landstriche unter Wasser, die Polkappen schmelzen dahin was zum weiteren langsamen Anstieg des Wasserspiegels führt. Sonderbar ist es das man dies Phänomen im Bibeltext wieder findet [5].
“ Da kam die Sintflut 40 Tage lang über die Erde und das Wasser stieg ...”(1.Mose 7,17) “ Das Wasser aber stieg unaufhörlich über der Erde hundertundfünfzig Tage lang ” (1.Mose 7,24)
Ob die Polkappen wirklich innerhalb 150 Tagen abschmelzen bleibt fraglich. Auch ob es Sommer und Winter wie heute gegeben hat ist fraglich. Die Bibel sagt hier eindeutig was nach der Sintflut sein wird [5]
“ Hinfort, solange die Erde steht, sollen Sähen und Enten, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht mehr aufhören.“ (1.Mose 8,22)
Es gab erst nach der Sintflut den Regenbogen
“ Dies soll das Zeichen des Bundes sein, den ich zwischen mir und euch und allen lebenden Wesen, die bei euch sind, auf ewige Zeiten festsetze: meinen Bogen stelle ich in die Wolken; der soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde sein. ”(1.Mose 9:12)
Einen Regenbogen sehen wir wenn die Sonne bei Regen im Rücken steht und ihr Licht durch den fallenden Regen gebrochen wird. Das wissen wir schon aus der Schulzeit. Aber die Bibel sagt auch was vor der Flut war. So heißt es an einer Stelle zuvor
“ Weil Gott der Herr noch keinen Regen auf die Erde hatte fallen lassen, ... es stieg aber ein Wasserdunst von der Erde auf und tränkte die ganze Oberfläche des Erdbodens “(1.Mose 2:5-6)
Ganz deutlich erfahren wir hier das es auch noch andere Zeiten auf Erden gab, und wir sollten unser Zeiterleben nicht einfach und immerzu in die Vergangenheit übertragen. Andere Zustände als wir sie heute erleben sind durchaus denkbar.
In den Anden finden wir alte Küstenlinien des Ozeans in 4000m Höhe. Heißt dies etwa: der Ozean, die Wasserwulst vor dem Mondabsturz war bis zu dieser Höhe aufgetürmt? Man kann es annehmen (im Zusammenhang mit dem Vormondkalender werden wir noch einmal darauf eingehen). Zu dieser Küstenlinie gehört aber auch das es in den Bergen oben riesige Salzebenen gibt die nur entstanden sein können, wenn Meerwasser verdunstet ist. Es gibt im Titikakasee Reste von Salzwasserfauna und Flora. In Norwegen haben wir die Fjorde, die eigentlich mit Meerwasser gefüllte Flusstäler sind. Was wiederum besagt dass das Wasser was jetzt die Täler füllt, einstmals am Äquator war. Umgekehrt ist das Flusstal des Kongo noch weit in den Ozean hinein zu verfolgen. Das ist nur möglich wenn der Meeresspiegel einst niedriger war als Heute. Ein Indiz für die Mondlose Zeit, denn unser Mond hat den Wasserspiegel am Äquator bereits wieder aufgetürmt. Auch finden wir Kulturbauten am Meeresgrund wie von vielen Autoren nachgewiesen wurde. Was wiederum auf Vernunft begabte Wesen hinweist die in Zeiten lebten wo die Verteilung der Wassermassen auf Erden noch eine andere war. Diese widersprechenden Fakten werden durch Hörbigers Theorie der verschiedenen Monde einheitlich erklärt. Walter Closs zählt eine ganze Reihe von Argumenten auf welche diese Theorie hinterlegen, und zu denen die Wissenschaft keine ausreichende Erklärung abgeben kann [9]
* Das Füllen des Titicacasees in 4000 m Höhe vom Meer aus; * Flutmarken in 1000 m Höhe auf Noweja Semlja; (Russische Insel in der Barentsee) * Weltenbrände; * Der Lehmgürtel; * Tiahuanaco in Trümmern; * Felsengärten; * Die Sintflut; * Die Eiszeiten; * Schwankungen der Mondgeschwindigkeit; * Die Weltzeitalter; u.a.
Walter Closs bringt noch ein weiteres Argument in die Diskussion, die Tektiten. Tektiten sind Haselnuss bis Walnussgrosse Glasmeteoriten. Man nimmt an das sie durch einen Meteoriteneinschlag als flüssiges Erdgestein in die Hochatmosphäre geschleudert wurden und auf ihren ballistischen Flug erstarrten. Closs schreibt [9]:
* ...Man hat vier Gruppen verschiedenen Alters von Tektiten gefunden. Daraus geht hervor, dass sich die Vorgänge wiederholt haben. Die Griechen aber auch die Azteken, kannten fünf Weltzeitalter, deren jedes mit einer schrecklichen Naturkatastrophe geendet haben soll. Da vier Tektitengruppen solche Naturkatastrophen dokumentieren, drängt sich der Gedanke auf, beides könnte zusammenhängen....
Zeitalter
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Alter der Tektiten
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Einschlagstelle
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1.Weltzeitalter
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34 Mill Jahre
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unbekannt
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2.Weltzeitalter
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14,6 Mill Jahre
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Nördlinger Riess
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3.Weltzeitalter
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1 Mill Jahre
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Bosumtwi See
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4.Weltzeitalter
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700 000 Jahre
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im Meer (Bermuda?)
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5.Weltzeitalter
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(Jetztzeit)
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Die theosophischen Werke (Mystische Gotteslehre) von H.P.Blavatsky sprechen von verschiedenen Menschheitsepochen wobei die jetzige Epoche der 5. entspricht[12]. Ebenfalls erwähnen die Mythen der Azteken 5 Zeiträume in der Menschheitsgeschichte. So könnten all diese Besonderheiten einen Zusammenhang in sich bergen.
Darüber hinaus hat Closs noch weitere Argumente zusammengetragen die Hörbigers Himmelsmechanik unterstützen [9].
„Im amerikanischen Grinelland fanden Polarforscher auf 82° nördlicher Breite Steine mit Abdrücken von Pflanzen, die heute nur in wärmeren Gebieten gedeihen: Sumpfzypressen, Linden, Hasel, Schneeball, Schilf und Teichrosen, Pappeln, Kiefern und Eiben ... . Auf Spitzbergen waren Platanen, Magnolien, Walnussbäume, Zypressen und der im warmen Kalifornien erhaltene Mammutbaum zu Hause ... . Wie ein Gürtel lag einst grünes Land um den Pol.“ (WELKER, Leipzig 1961). Die Erdachse stand damals fast senkrecht auf der Erdbahnebene. Es gab keine Jahreszeiten. Man hat Bäume ohne Jahresringe gefunden.
Closs verbindet den globusumspannenden Lehmgürtel mit der Auflösung des Mondes [9]
Als der Mond der Erde so nah kam, dass er anfing, in die Erde einzudringen, wurden Bestandteile losgerissen und fielen glühend zur Erde. Dadurch entstanden ein Weltenbrand und der von Frankreich über Ungarn bis China reichende Lehmgürtel. Einen solchen Weltenbrand haben der Nobelpreisträger Alvarez und sein Team nachgewiesen. Es heißt: “ Ed Anders von der Universität Chicago fand eine große Menge Ruß, die dem Lehm beigemischt war... sowohl in Dänemark als auch in Neuseeland ... . Die Isotope des Kohlenstoffs waren an jeder Fundstelle identisch, was darauf hindeutet, dass der Ruß von einem einzigen weltumspannenden Feuer (einem Weltenbrand) stammt.“ Die wissenschaftlich in Dänemark und Neuseeland nachgewiesene rußhaltige Lehmschicht liefert den Beweis dafür, dass der Verursacher des Weltenbrandes kein Meteor, sondern ein Mond war. Die von Alvarez untersuchten Schichten stammen aus früherer Zeit (vor 66 Millionen Jahren). Die Vorgänge müssen sich also wiederholt haben.
Der hier erwähnte Weltenbrand könnte aber auch durch die bereits erwähnte Knallgasexplosion beim Durchgang durch eine kosmische Staubwolke entstanden sein. Zum Anderen schreibt Plato die Welt hat abwechselnd durch Feuer und Wasser weltumspannende Katastrophen durchstanden.
... schon manchesmal und auf viele Arten ist die Menschheit vernichtet worden, am gründlichsten durch Feuer und durch Wasser, und in geringerer Weise auf tausend andere Arten[6].
Die Entstehung der Kohlelager (Steinkohle, Braunkohle) datiert man in Karbon (ca.300 Mill Jahre) und Tertiär (ca.25 Mill Jahre). In diesen Lagerstätten finden wir ganze Baumstämme, Farne und Pflanzen aus der Zeit ihrer Entstehung. Sie können eigentlich nur entstehen wenn alles auf einmal verschüttet wurde. Ein Jahrzehnte liegender Baum wird auf natürlichem Wege verrotten und nicht als Kohle abzubauen sein. Wenn der Titikakasee einstmals zum Ozean gehörte, muss sich die Landmasse von Südamerika um 4000m angehoben haben um den derzeitigen Zustand zu erreichen, mit allen Tälern, Bergen und Flüssen. So schreibt Kohlenberg [3]
* An den Hängen der Kordillera ziehen sich Ackerbauterrassen bis zu 5000m und höher hinan; gegenwärtig liegen sie unter ewigen Schnee begraben. Nur die unteren werden noch benutzt. Einst muss, wie sich aus Strandlinien rings um den See ergibt, der Meeresspiegel um 4000m höher, oder das Tal von Tiahuanaco entsprechend tiefer gelegen haben; die ganze Meseta (Spanien, Castillay Leon?) war zu der Zeit eine Lagune, die mit dem Meere in Verbindung stand. Noch heute leben Fische und andere Tiere im See, die zur Meeresfauna gehören.
In prähistorischer Zeit waren Nord und Südamerika getrennte Bereiche und erst vor ca 13.000 durch die Landbrücke Mittelamerika verbunden. In Marokko, im Atlasgebirge, ca 800m über dem Meeresspiegel kann man als Tourist versteinerte Seetiere wie Meeresschnecken, Seesterne ect. erwerben. Sie werden dort von den Einheimischen in der Hochebene ausgegraben und zum Kauf angeboten. Auch Fischer führt derartige Argumente auf.
* Entscheidend bei der ganzen Frage ist nun die Tatsache, dass die Grundmauern des Sonnenheiligtums (Sonnentempel, Tiahuanaco) von einer Schicht überdeckt sind, in der sich Reste vorzeitlicher Tiere aus der Tertiärzeit finden, eine Erscheinung die allein genügen würde, die steinernen Funde eben dem fernen Tertiär zuzurechnen.
Fischer behauptet hier dass die antiken Mauern von einer Schicht Erde zugedeckt sind (heute vielleicht waren) in der sich Tierreste aus dem Tertiär befinden. Er sagt weiter das im Kalender Tiere eingemeißelt sind die entweder Ausgestorben oder heute auf der Hochebene nicht mehr anzutreffen sind. Gemeint ist der Kopf des kamelartigen Toxodons, ein heute ausgestorbenes Tier (Toxodon = Hasenähnliches Tier vor ca 10000 Jahren ausgestorben). Auch der fliegende Fisch ist nur in tropischen Gewässern beheimatet und kann in den kalten Gebirgsbächen nicht leben. Ohne das Wissen um diese Tiere ist der Kalender nicht zu lesen schreibt Fischer. Eine Behauptung die man nicht so ohne weiteres akzeptieren kann. Ohne Kenntnis über den Ursprung eines Symbols kann ich jedem Zeichen eine Bedeutung zuordnen die nicht immer zutreffend sein muss.
Die hier angeführten geologischen Besonderheiten, und dies sind nur die wichtigsten, lassen sich alle mit Hörbigers Theorie und seiner Himmelsmechanik erklären. Von der Wissenschaft wird sie abgelehnt, und an ihre Stelle Theorien gestellt, die möglicherweise einiges davon erklären, aber beileibe nicht alles gleichzeitig. Aber es gibt am Titikakasee noch ein steinernes Indiz, welches den Vorgänger unseres heutigen Mondes genau beschreibt. Es handelt sich um den Kalender vom Sonnnentor
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