2. Der Bibelcode
Unterabschnitte
Um die Geheimnisse der Thora zu entschlüsseln ist man seit langem bemüht. Wie wir im Sohar lesen können wussten die Rabbiner der Urzeit mehr über versteckte Informationen als wir. Eine Reihe Sätze aus dem Sohar belegen dies.[2]
* Erst wenn er (der Thoraleser) an sie gewöhnt wird eröffnet sie sich (die Thora) ihm Angesicht zu Angesicht und spricht mit ihm über alle ihre verborgenen Geheimnisse und alle verborgenen Wege, die seit Urzeit in ihrem Herzen sind. * ..... Vielmehr sind alle Worte der der Thora höhere Worte, höhere Geheimnisse. * Die Weisen, die Diener des oberen Königs, jene, welche auf dem Berge Sinai gestanden haben, betrachten die Seele, die der Kern von allem ist, die ureigentliche Thora. Und in der Zukunft werden sie an der Thora die Seele der Seele schauen.
Das es sich dabei um Geheimnisse der Rabbiner handelte, die sie selbst im vertrautem Kreise nur vorsichtig preisgaben, belegt ebenfalls der Sohar
* Rabbi Schim' on sass und weinte und sprach: “ Wehe, wenn ich Geheimnisse enthülle, und wehe wenn ich sie nicht enthülle.''
In diesen Worten liegt aber auch der Schmerz, etwas Furchtbares zu wissen und gleichzeitig zum Schweigen verurteilt zu sein. So müssen auch wir damit rechnen dass uns der Code etwas Offenbart was nicht angenehm zu Hören ist. So müssen alle die sich mit dem Code befassen wollen damit rechnen eine Wahrheit zu erfahren die unabwendbar und nicht immer angenehm ist. Denken wir an das Beispiel von Israels Minister Rabi
3.1 Gematria
Selbst Newton hat sich schon mit einer Suche nach versteckten Informationen in der Bibel befasst. Aber nicht allein die zuletzt gefundenen, und bei Drosnin beschriebenen Buchstabensequenzen bergen in sich ein Phänomen. Es gibt schon seit vielen Jahren Strömungen die gestützt auf besondere Textstrukturen das Geheimnis der Bibel zu ergründen suchen. Ebenfalls hatten die Rabbiner besondere Verfahren um den Text der Bibel auszulegen. So wird die Tatsache, das es im Hebräischen der Bibel keine Zahlensymbole gibt und dafür jeder Buchstabe zugleich einen Zahlenwert hat, dazu benutzt um mit den Buchstaben zu rechnen.
Das Hebräische Alphabet und seine Zahlenwerte
Mit den sich daraus ergebenden Zahlenwerten werden Textauslegungen vorgenommen. Diese Betrachtungsart wird Gematria (Mathematik) genannt und unterteilt sich in zwei Arten. * Das Ersetzen eines Bedeutsamen oder unklaren Wortes durch ein anderes mit gleichem Zahlenwert. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. 1. Mose 49,10 lautet " Bis das Shilo kommt". Diese Textstelle ist unklar (weil die Person Shilo unbekannt ist) und wird durch die Regeln der Gematria ausgelegt. Der Zahlenwert der Worte 'Shilo kommt' (Hebr jabo shiloh) beträgt 358 den gleichen Wert hat das Wort 'Messias' (hebr. Maschiach). Es wird in diese Textstelle eingesetzt und der Text erhält dadurch einen Sinn. Zu Bemerken ist dabei, dass der Text bis heute nicht korrigiert wurde (im Gegensatz zu unserer deutschen Bibel), sondern so beibehalten wird, obwohl er unklar ist. * Die andere Art ist die Auslegung des Textes durch einen Begriff nach seinem Zahlenwert. Auch hierzu ein Beispiel. In Habakuk 3,2 heisst es 'Im Zorn gedenke der Langmut' (hebr. rachem), der Zahlenwert für 'rachem' beträgt 248. Es gibt 248 positive Gebote des Gesetzes; die damit gemeint sind. Eine weitere Besonderheit sind die Namen der 22 Patriarchen der Stammväter der Juden. Die Summe ihrer Zahlenwerte beträgt 7000 (die 7 ist eine heilige Zahl bei den Juden). Zu beachten ist dabei, dass die Summe 7000 erst dann entsteht, wenn man die von Gott angeordnete Namensänderung von Abram in Abraham (1.Mose 17,5) und Jakob in Israel (1.Mose 35,10) beachtet.
Es gibt Analysen des Textes welche die Häufigkeit bestimmter Worte oder Buchstaben untersucht um daraus die Richtigkeit des Textes zu demonstrieren. Diese Art der Textanalyse ist auch in den christlichen Bereichen der Religion angewandt worden und hat für besonders kritische Stellen dazu geführt den Text unserer Bibeln zu korrigieren. Das Gebiet der Zahlen in der Bibel ist sehr weit gefächert und hat viele Varianten um zu Beweisen dass die Bibel eine von 'Gott' formulierte Botschaft ist. Es führt hier zu weit auf alle Einzelheiten einzugehen. Vermerkt sei nur, dass die Buchstabensequenzen nicht das Einzige sind welche die Bibel zu einem bemerkenswerten Buch machen. Bei den Alten Rabbinern können wir im Sohar lesen:
* Vermittels der 22 Buchstaben, hat Gott, in dem er ihnen eine Form und eine Gestalt gegeben, und sie auf verschiedene Weise vertauscht und zusammengesetzt, die Seele all dessen, was gebildet ward und was gebildet werden wird, gemacht.
2.2 Die Buchstabensequenzen
Gestützt auf alte Überlieferungen hat insbesondere Rabbi Weissmandl im Originaltext des Buches Genesis (1.Buch Mose) eine Reihe von Wörtern gefunden welche im Text verborgen sind und zur Stelle ihres Auftretens in einer besonderen Beziehung stehen. Diese Worte werden gelesen indem man nur jeden n'ten Buchstaben liest, wobei n eine beliebige Zahl, auch Negativ, sein kann. Im weiteren wird hierbei von Intervall bzw. von Intervallworten gesprochen. Ebenso treten Intervallworte im Text in Nachbarschaft auf, wenn sie zueinander in Beziehung stehen ((z.B. Hammer - Amboss).). Dieses Phänomen ist von mehreren namhaften Wissenschaftlern aus dem Bereich der Mathematik, Statistik und Kryptographie untersucht worden. Durch die Publikation von Michael Drosnin 'Der Bibelcode’ im Jahre 1997 und wenig später die wesentlich bessere von Jeffrey Satinover 'Die verborgene Botschaft der Bibel', ist der Bibelcode in der Bevölkerung allgemein bekannt geworden. Die Wissenschaftler aber beschäftigen sich schon seit 1984 per Computer mit dieser Art Code. In diesen Kreisen sorgte die Veröffentlichung der Ergebnisse einer Untersuchung am Bibeltext durch ein Forscherteam für helle Aufregung (Prof. E. Rips, Dr. D. Wiztum und Dr. Y. Rosenberg). Es wurde festgestellt und bewiesen das es sich hier nicht um Zufall handelt.
* Zitat: 'Unsere Schlussfolgerung lautet, dass die Entfernung von mit einander in Zusammenhang stehenden KBF's (Intervallworten) in der Genesis nicht auf Zufall beruht'
Beispiel einer von Rips untersuchten Buchstabensequenz (Hammer und Amboss)
Wer sich mit dem Bibelcode befasst wird erkennen das der Text der Bibel weitaus mehr enthält als beim bloßen Lesen augenscheinlich wird. Natürlich offenbart sich das Verborgene nur im unverfälschten, Hebräischen Originaltext. Es grenzt nahezu an ein Wunder wie der Text Buchstabengetreu erhalten blieb, um uns Heute, nach mehr als 2000 Jahren, Dinge zu offenbaren die jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Als prägnantes Beispiel wird hier immer die Ermordung von Rabin im Jahre 1995 angeführt die mit Ort, Datum sowie dem Namen des Mörders verschlüsselt im Text enthalten ist. Dies hatte Drosnin heraus gefunden (obwohl er oft eigene Wunschgedanken in den Code hinein brachte). Rabin dem dies übermittelt wurde (durch Drosnin?) hatte dazu nur ein Lächeln, er glaubte nicht daran. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Im Nachhinein und auch während des Golfkrieges hat man erkannt das die Abläufe des Krieges im Bibeltext verschlüsselt sind. Nur ein wenig Nachdenken reicht, um zu Erkennen das hier etwas vor uns liegt was ernst zu nehmen ist. Die Frage, warum das Ganze so ist, und nicht anders, zeigt doch das beim Erstellen der Schriftrollen höhere Mächte beteiligt waren. Ein Mensch der damaligen Zeit war auf keinen Fall in der Lage solch einen Text aufzubauen. Woher sollten sie wissen was sich 2000 Jahre später ereignen würde. Auch wir wissen nicht was Morgen sein wird, es sei denn die Erkenntnisse der Wissenschaftler werden Weltweit publiziert so das jeder in die Lage versetzt wird den Bibelcode im Klartext zu lesen. Solange es aber geheime Sitzungen der Mächtigen gibt wird dies wohl ein Wunschdenken bleiben.
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