3. Schlußbemerkung
Abschließend kann gesagt werden: es ist der Versuch unternommen worden auf Basis der Homerschen Epen ein Bild von den Göttern zu entwerfen. Das dies Bild nicht so wie wir es gern hören würden ausfällt, ist durch den Inhalt der Verse bedingt. Wurden diese Gedanken zu Homers Bericht über den Krieg um Troja, mit einem Zitat von Goethe eingeleitet, sollen sie mit Worten, die man Umberto Eco zuschreibt, abgeschlossen werden:
”Lachen befreit von Angst! Und wer keine Angst vor dem Teufel hat, braucht keinen lieben Gott”
Viele der hier aufgeführten Punkte sind durch weitaus mehr Zitate hinterlegt als es in den Ausführungen dargestellt ist. Bei anderen wieder scheint es besser wenn mehr aussagekräftiger Text vorhanden wäre. Parallelen zu anderen Kulturkreisen sind nur in einigen Fällen aufgezeigt worden. Dies sind die Vergleiche mit der Bibel und in einigen Fällen mit indischer Mythologie. Es gibt aber weitaus mehr. Ergänzende Hinweise sind von Plato übernommen. Eine erschöpfende Behandlung des Themas würde viel mehr Platz beanspruchen und darüber hinaus die Geduld des Lesers über das zulässige Maß strapazieren. Ich glaube das in den homerischen Versen mehr enthalten ist als wir bisher angenommen haben. Eine gründliche wissenschaftliche Analyse und ein Vergleich mit anderen Überlieferungen ist bestimmt eine erfolg versprechende Aufgabe. Die Darstellung der Götter in den Epen lässt unschwer Parallelen zur Herrenideologie des Atramhasis-Mythos sowie den Ausführungen in Platos Schriften. erkennen. Es ist kein Bild von einem lieben Gott. Hiermit sollte das Thema nur angerissen werden und das Verlangen wecken, wieder einmal bei Homer nachzulesen. Die Bibel mit ihren Codierten Informationen rundet das Bild noch ab. Menschen der damaligen Zeit waren nicht in der Lage einen Text aufzubauen der den Lauf der Welt in sich birgt. Sie haben ihn nur wie ein Heiligtum bewahrt und wir stehen staunend vor einem Phänomen von dem wir sagen können: nur Götter müssten in der Lage sein ein solches zu vollbringen. Es gibt Meinungen das der Bibeltext in Wirklichkeit ein Computerprogramm darstellt. Nur wird ein solches Programm auf keinem Homecomputer laufen, die Struktur des Neumanncomputer ist dazu wohl nicht geeignet. Eher könnte es ein Neurocomputer oder Quantencomputer sein, dem es gelingen mag mit dem Text als Programm etwas sinnvolles zu bewerkstelligen. Doch scheinen unsere Erkenntnisse dafür noch nicht auszureichen um auch nur im Ansatz diese Aufgabe zu lösen. 1891 flog Otto Lilienthal erstmals mit einem Fluggerät schwerer als Luft heute fliegen wir zum Mond. Es wird also eine Frage der Zeit sein um zu klären ob es möglich sein wird den Bibelcode zu entschlüsseln und das Wesen der Götter zu verstehen. Vorausgesetzt die Obrigkeit erhebt keinen Einspruch unter dem Motto “Die Menschheit ist noch nicht soweit entwickelt um die Wahrheit zu erfahren.”
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